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Lochergut

Die Haltestelle ist benannt nach der direkt dahinter liegenden und weit in den Himmel hinauf ragenden Wohnsiedlung Lochergut. Die Siedlung wurde vom Architekten Karl Flatz geplant und auf einem Areal von 16’140 Quadratmeter während drei Jahren erbaut. Im Jahr 1966 waren die 346 Ein- bis Vierzimmerwohnungen bezugsbereit und bis heute werden die Wohnungen von Mietern aus über zwei Dutzend Nationen, unterschiedlichsten Altersklassen und Schichten bewohnt.

Der Klugscheisser: Zu den berühmtesten Bewohnern des Locherguts zählten der Schriftsteller & Architekt Max Frisch und die Künstlerin Pipilotti Rist.

Die nach dem ehemaligen Werkhof der Baufirma Locher & Cie. benannte Siedlung besteht aus sechs 62 Meter hohen, aneinander gebauten Häusern sowie einem kleineren Hochhaus, auf der gegenüberliegenden Seite des geräumigen Innenhofs. Die Grösse des Baus ist beeindruckend. Du fühlst dich richtig kleinNebst viel Wohnraum bietet die Siedlung auch einen Kindergarten, einen Tageshort, ein Bistro sowie eine Ladenpassage. Letztere wurde im Jahr 2006 komplett erneuert und durch ein Bürogeschoss ergänzt. Der grosse Innenhof dient den Anwohnern und vor allem den Kindern des Locherguts seit Jahrzehnten  als Spielwiese und Begegnungsraum. Hier findest du Tischtennistische, ein Dame- und Schachspiel, ein an heissen Tagen beliebtes Planschbecken sowie ein Spielplatz.

Der Klugscheisser: Gebaut wurde das markante „Wohngebirge“ als Reaktion auf die Kritik an der lockeren Bebauung der Stadt durch kleine Häuser mit Garten. Das Lochergut sollte eine „Stadt in der Stadt“ werden und durch seine dichte Besiedlung das Zusammenleben verschiedener sozialen Schichten fördern sowie der Wohnungsnot in Zürich entgegenhalten.

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