Hardaupark
Durch kleine Durchgänge zwischen den Häusermauern am Albisriederplatz gelangst du in den Hardaupark – einer der belebtesten und eindrücklichsten Stadtpärke von Zürich. Die Fläche ist in unterschiedliche Parzellen gegliedert, die durch Fusswege voneinander abgetrennt sind und grösstenteils aus Rasenfelder bestehen, auf welchen viele, noch junge Bäume emporwachsen. In der Mitte des Parks findest du eine überdachte Stelle mit Tischen, Sitzbänken und zwei Grillstellen.
Amy – die Geniesserin: Kaum lässt du den Albisriederplatz hinter dir, gelangst du in eine der schönsten Grünoasen von Zürich. An sonnigen Tag triffst du hier oft auf ganze Familien, die – gut ausgestattet – im Park ihre Grillfeste feiern. Der Duft von frisch gebratenem Fleisch liegt in der Luft, du hörst Kinderlachen und fröhliche Musik aus selbst mitgebrachten Musikanlagen – und die Hektik der Stadt ist plötzlich weit entfernt. Hier herrscht ein fröhliches Miteinander unterschiedlichster Nationen, Altersklassen und Erziehungsstile, das meist ohne Streit auskommt. Jugendliche toben sich am Basketballkorb aus oder spielen Fussball auf einer der zahlreichen Grünflächen. Kleinkindern wird im Hardaupark bestimmt auch nicht langweilig. Mit einer grossen Sandlandschaft, mehreren Schaukeln, dem kleinen Kletterpark und vielem weiteren Spielgelegenheiten ist für vielfältige Unterhaltung gesorgt.
Sobald du den Park betrittst, kannst du zudem das weisse, sechzehn Meter hohe «Y» kaum übersehen. Das markante Kunstwerk wurde von dem international bekannten Künstler Sislei Xhaf entworfen. Wie bei einer Steinschleuder wurden an den äussersten Enden der Skulptur ein Seil, mit einer kleinen Ausbuchtung für den Stein in der Mitte, angebracht. Nur, dass im Fall der übergrossen Steinschleuder im Hardaupark du der Stein bist. Aber keine Angst, du wirst nicht weggeschleudert, wenn du dich in diese Ausbuchtung setzt – ein wenig hin und her schaukeln ist aber durchaus drin. In der Nacht erstrahlt das Gebilde in unterschiedlichen Farben und taucht den Ort in ein romantisches Licht. Das Kunstwerk lässt mehrere Interpretationen offen. Zum Beispiel steht das „Y“ auf Englisch auch für „Why“. Manche erinnert die „Steinschleuder“ an die Geschichte „David gegen Goliath“ oder an einen Besuch im Lunapark.
Der Klugscheisser: Im Jahr 2009 begann der Bau des Parks aufgrund eines Mangels an Frei- und Erholungsraum im Quartier, der durch zahlreiche Neubauten in der Umgebung entstand. Drei Jahre später wurde der Hardaupark eröffnet und der Bevölkerung übergeben. Der Platz dient als „Ort der Begegnung“ und Naherholungsgebiet für die Anwohner und die Seniorinnen & Senioren des Altersheims Bullinger sowie als Pausenplatz für die Schülerinnen & Schüler des angrenzenden Schulhauses Albiesriederplatz.
Tags: Amy, Klugscheisser
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